• Hilo

    Ich mag auch ein Ende, das stimmt. Vor einiger Zeit ein Buch von Fanny Lewald gelesen, die Mitte des 19.Jahrhunderts schon über Antisemitismus geschrieben hat und wo ihre jüdische Protagonistin am Ende glücklich mit einem Adligen(!) liiert war. Letzte Seite: Er wird plötzlich getötet, sie fällt vor Trauer tot um. Da hat sich jemand nicht getraut, ihrer Protagonistin das Glück zuzugestehen, dass das Buch lange vorbereitet hat. Das seltsamste Ende, das ich jemals gelesen habe und absolut unnatürlich in Bezug auf die Geschichte. Eine ähnliche Beziehung habe ich zum Ende von ,Mansfield Park" von Austen, das plötzlich die ganze Geschichte aus der Distanz beschreibt und nicht zum vorher Erzählten zu passen scheint.

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  • Hilo

    Ja an das Szenario mit der Idee übernehmen hatte ich da gedacht, nicht unbedingt direkt den Text. Aber sehe jetzt schon, dass das nicht das Geschäftsmodell dahinter ist, höchstens dass es möglich wär, dass soetwas passiert

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  • Hilo

    @flügellos Das sollte gar nicht zynisch sein mit der ersten Frage, es geht doch in so Kulturbusiness auch viel um kreative Ideen und wem sie gehören, und wenn so massig Kurzgeschichten ankommen, sind das eben auch massig Ideen, die da zT - von ihnen oft unbeantwortet - bei ihnen einfluten; Ideen, die sie vielleicht an bereits bei ihnen veröffentlichenden Autor*innen weiterleiten - so dachte ich es mir. Aber bin mit deiner nächsten Erklärung eigentlich schon sehr zufrieden, danke 😅 Ich habe auf dem ersten Blick einfach nicht verstanden, warum sie das machen und dann erstmal eine halbgare Frage rausgehauen.

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  • Hilo

    Blöde Frage, aber woher weiß man eigentlich, dass ein Verlag so ne Kurzgeschichte nicht als Anregung für ihre feste Autor*innenschaft benutzen? Ich bin vielleicht zu misstrauisch :D Aber eigentlich habe ich keine Ahnung, wie das Verlagsgeschäft so läuft; ich treffe im regulären Buchhandel aber auch selten auf Anthologien. Wo werden die verkauft? Was hat ein Verlag davon, sowas anzubieten?

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  • Hilo

    Mir fällt noch ,Caliban und die Hexe" ein von Silvia Federici, da versucht sie die Hexenprozesse im Kontext zu dem entstehenden Kapitalismus zu setzen. Ich habe nicht alles gelesen, fand aber spannend wieviele politische Bewegungen sie so genannt hat, die damals bereits stattfanden.

    (Es gab aber auch Kritik an dem Buch, falls englisch okay: https://mcmxix.org/2019/10/23/caliban-and-the-witch-a-critical-analysis/)

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  • Hilo

    @chrischambers Lust habe ich schon, muss aber zugeben, dass ich gar nicht weiß, worüber ihr euch alles schon ausgetauscht habt, deswegen auch nicht sicher, welche neuen Ideen ihr braucht. Mehr als Austausch wollte ich gar nicht suchen und vermute, dass ich nicht unbedingt eine schlafende Gruppe wieder zum Leben erwecken kann 😅. Sehr interessiert an dem, was so Anfänger zusammenbringen, bin ich aber trotzdem, @Jana sicher auch. Ansonsten gibts aber sicher bereits auch viel Content hier auf dem Forum.

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Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.