November-Camp-Schreibtour 2024: Grundkurs Schutzkreise und -symbole
Gleich die erste Stunde an diesem Tag ist der Grundkurs für Schutzkreise und -symbole. Wir versammeln uns in dem Turm der Okkultisten, wo unser Lehrer bereits auf uns wartet. Der letzte Schüler hat noch nicht ganz Platz genommen auf den steinernen Halbkreisen, da erhebt der schlaksige Mann mit Brille bereits seine Stimme. Seine Worte mögen leise sein, dennoch erreichen sie ohne Probleme den letzten Winkel des Hörsaals. Ein mulmiges Gefühl beschleicht uns, dass jedes Geräusch, welches wir verursachen könnten, nicht nur störend sein würde, sondern auch keinesfalls unbemerkt, weshalb wir lieber unsere Lippen zusammenpressen und dem Lehrer lauschen.
„Willkommen, angehende Mystikerinnen und Mystiker, zu diesem Grundkurs über Schutzkreise und -symbole. Mein Name ist Professor Silas. Einige von Ihnen, womöglich der Großteil der Firelighter, wird sich fragen, weshalb Sie oder Er es nötig hat, etwas über dieses Thema zu lernen. Aber es soll Ihnen gesagt sein, dass eine angeborene Fähigkeit nützlich sein mag, aber nicht alle Probleme aus der Welt schafft, die wir uns als Mystiker stellen müssen. Feuer beschwören zu können, bringt einem nichts, wenn man gegen einen Höllenhund kämpfen muss… oder gegen einen Ifrit.“ Professor Silas lässt seinen wachsamen Blick über die Menge schweifen. „Für jeden Watcher hingegen sind Kenntnis und Auswahl der richtigen Schutzmaßnahmen und -symbole essentiell, wenn Sie oder Er länger als eine Woche überleben möchte, vor allem wenn man die Ereignisse der letzten Nacht bedenkt… Von Ihnen erwarte ich also überdurchschnittliches Interesse an diesem Fach. Doch… fangen wir erst einmal mit etwas Einfachem an… Stellen Sie sich bitte der Reihe nach vor!“
(Überlege, was du in dieser Schreibtour erreichen möchtest, bzw. lies den letzten geschriebenen/überarbeiteten Absatz noch einmal durch.)
Nachdem wir uns alle vorgestellt haben, holt der Professor ein altes Buch hervor und schmettert es auf das Pult, sodass der Staub von Jahrhunderten aus den alten Pergamentseiten aufsteigt.
„Schlagen Sie nun Seite zehn auf, Absatz zwei, die Einführung in die Schutzkreise!“, ruft Professor Silas und zu und wir öffnen ein Exemplar desgleichen Buches, wie er es hat, auch wenn es deutlich frischer aussieht.
(Schreibe/Überarbeite entweder zehn Sätze oder zwei Absätze.)
„Kreise bieten seit Jahrhunderten eine wirksame Möglichkeit, Anderswesen einzuschränken. Sei es als Gefängnis für diese oder als Schutz gegen sie. Durch ihre runde Form haben Kreise keine natürlichen Schwachstellen und einzig der Bezug der mystischen Energie zum Kreis entscheidet, welche Wirkung dieser entfaltet. Ziehen Sie einen Kreis und leiten die Energie nach innen, dann wird es einem Anderswesen unmöglich sein, Sie im Kreis anzugreifen. Steht es hingegen im Kreis und Sie mitsamt der Energie draußen, kann die Kreatur den Kreis ebenfalls nicht überschreiten und ist in diesem gefangen. Es bieten sich dadurch einige interessante Kombinationen und Möglichkeiten, die im Absatz drei bis fünf näher beschrieben sind. Lesen Sie sich diese bitte durch und verinnerlichen das Prinzip.“
(Schreibt/Überarbeitet zehn Minuten.)
Tatsächlich ist der Schutzkreis ein wirksames Mittel zum Schutz gegen die Anderswesen, wie wir aus dem Buch entnehmen. Da es kein reiner Theorieunterricht ist, lässt uns Professor Silas uns nun Kreise mit Kreide auf eine kleine Tafel zeichnen. Immer und immer wieder.
„Achten Sie darauf, wie Sie den Kreis ziehen! Es mag einfach aussehen, aber nur ein perfekter Kreis ist auch ein perfekter Schutz!“, erinnert er uns und malt einen Kreis auf die große Tafel unten. Dabei schaut er weiterhin uns an und wiederholt diese Aufgabe, ohne dass die Kreide auch nur einen Millimeter von dem vorherigen Kreis abweicht. „Haben Sie eine Unterbrechung, wirkt der Kreis nicht. Machen Sie zu viele Abweichungen, sind dies Stellen, an denen der Kreis angegriffen werden kann. Versuchen Sie es erneut und merzen Sie Ihre Fehler aus!“
(Wähle aus: Streiche fünf unnötige Wörter aus deinem geschriebenen Text oder fülle drei Lücken in deinem Text auf.)
„Kommen wir nun zu den Symbolen!“, führt Professor Silas uns weiter, was schon allein unsere Handgelenke arg begrüßen. Unauffällig schütteln wir diese aus und versuchen dabei nicht, sie im perfekten Kreis rotieren zu lassen.
(Lege eine kurze Pause von ca. 2-5 Minuten ein.)
„Egal ob als ausgeschriebenes Wort, als Rune oder als kompliziertes Symbol. Jedes Zeichen hat eine gewisse Wirkung, die aber stark von der Ausführung und der Oberfläche abhängt, auf welche es angebracht wird. Lebende und ehemals lebende Materialien wie Holz, Horn, Haut oder Knochen entfalten eine mächtigere Wirkung als tote Objekte. Metalle wie kaltes Eisen oder Silber speichern hingegen Energie länger und müssen nicht so schnell erneuert werden. Sie sehen also, dass Sie schon bei der Wahl der Fläche abwägen müssen, was Sie wollen. Einen langanhaltenden Schutz mit möglichst wenig Energieaufwand oder einen äußerst wirksamen Schutz?“
(Wähle aus: Schreibe/überarbeite entweder weitere zehn Sätze oder Schreibe und überarbeite zwei Sätze, bis du sie richtig gut findest.)
Die Stunde vergeht schnell und ehe wir uns versehen, läutet die Glocke zum Unterrichtsende. Schon wollen wir erleichtert aufspringen, aber ein kühler Blick des Professors lässt uns auf der Bank festkleben.
„Für heute mag es genug mit dem Unterricht sein, aber natürlich bekommen Sie für die nächste Stunde noch eine Aufgabe mit! Lesen Sie Seite zwölf, Absatz eins bis acht und erstellen Sie eine Übersicht über die häufigsten Anwendungsmöglichkeiten von Symbolen!“
(Schreibe/Überarbeite noch einmal zwölf Minuten.)
• (Überlege, was du in dieser Schreibtour erreichen möchtest, bzw. lies den letzten geschriebenen/überarbeiteten Absatz noch einmal durch.)
• (Schreibe/Überarbeite entweder zehn Sätze oder zwei Absätze.)
• (Wähle aus: Streiche fünf unnötige Wörter aus deinem geschriebenen Text oder fülle drei Lücken in deinem Text auf.)
• (Lege eine kurze Pause von ca. 2-5 Minuten ein.)
• (Wähle aus: Schreibe/überarbeite entweder weitere zehn Sätze oder schreibe und überarbeite zwei Sätze, bis du sie richtig gut findest.)
• (Schreibe/Überarbeite zwölf Minuten lang.)