• MAAudren

    Ich finde, dass das pauschal gar nicht so beantwortbar ist :thinking:
    Es gibt für alle Varianten Bücher bei denen es funktioniert hat - und genauso umgekehrt welche bei denen das gar nicht geklappt hat.

    Wie umfangreich ist es?

    Willst du die “Vorgeschichte” als volle Geschichte erzählen und sie zu einem vollwertigen Teil des Romans machen? GIbts zB Bei Sherlock Holmes Studie in Scharlachrot, da ist das ein volles Viertel (The Country of the Saints. Vielleicht war es nicht ganz ein Viertel des Buchs, aber es waren auf jeden Fall so etwa 50 Seiten BAM 3 Dekaden zurück ) des Buchs, aber eher zu Ende des Buchs. (Mir persönlich war es zu viel, es hat mich massiv aus der Geschichte gerissen und ich wollte eigentlich nur wissen, was sie jetzt mit dem Kerl machen. Granted, CoS hat eigene Probleme aber das mal beiseite)
    Sind es nur kleine relevante Bruchstücke?
    Ist die Vorgeschichte überhaupt relevant?
    Viele verzetteln sich darin nach dem Gedanken “Ich hab das alles erdacht und ich wills auch teilen!!” Was ja auch kein Problem ist, aber manchmal brauchts die Geschichte gar nicht und man lenkt damit nur von der Handlung ab. Das sind dann die Teile, die ein ungeduldiger Leser überblättert :joy:

    Mein persönlicher Leitfaden zu “wann Backstory” ist da immer:

    Muss der Leser davon wissen, damit der Rest der Geschichte überhaupt verständlich ist? > Anfang.
    Eventuell sogar als Prolog. Ich mag Prologe sehr gerne: Der Leser kann damit rechnen, dass es (eventuell sogar sehr weit) in der Vergangenheit liegt und er sich gar nicht erst an die Protagonisten gewöhnen soll. Achtung: Es gibt halt auch Leser, die den Prolog überspringen. Aber das ist dann in deren Verantwortung wenn sie dann verwirrt sind :thinking: Hab eine Freundin, die das macht und sie muss dann manchmal zurückblättern und den Prolog nachlesen.

    In dem Fall macht es aber vielleicht Sinn zu hinterfragen, ob deine Geschichte zum richtigen Augenblick startet? Ist die Rückblende vor 3 Monaten und das alles ist essentiell für den Rest?? Dann starte vielleicht 3 Monate früher und mach es zum Teil der Story.

    Sind es nur “Zusatz” Informationen, die mehr Einsicht in die Charaktere Geben > Immer wieder kleine “Blicke” in die Vergangenheit während des Romans, quasi um die Leser neugierig zu halten. Man will ja nicht die ganze Tragic Backstory :tm: schon zu Beginn freischalten. Alternativ: Ein “Block” große Rückblende gegen Ende der Geschichte. Das kann je nach Genre massiv Sinn machen (Krimi, Detektivroman - man erfährt endlich wer der Täter ist und sein Motiv dazu)

    Rückblenden sind a bisschen wie Salz.
    Passt in Maßen super zu den meisten Gerichten, manche brauchen sogar ganz viel davon (gepökeltes usw) aber meistens sollte man damit sparsam umgehen. c:
    Und bei manchen kommt man manchmal drauf, dass der Geschmack ohne Salz eigentlich viel interessanter gewesen wäre.

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  • MAAudren

    Geniale Geschichte! Fühl mich gerade sehr gut unterhalten - vor allem von der Pointe zum Schluss :joy:

    @carok sagte in 3. Türchen - Vorstadtkrieg:

    Der Bewohner hat einen eigenen Laden für Deko und so Zeugs

    Gilt das dann schon als Schummeln? :thinking:

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