Schreibnacht-Community

Herzlich Willkommen auf Schreibnacht.de

Hier erwartet dich eine aktive Federschwinger-Community mit über 3.000 Mitgliedern.
Willkommen ist jede Person, die gerne schreibt. Alter, Genre und Erfahrung sind nicht relevant, es zählt allein die Liebe zum geschriebenen Wort.

Seit August 2013 findet einmal im Monat die Schreibnacht statt: ein Online-Event, bei dem unsere Mitglieder in einer Nacht gemeinsam in die Tasten hauen. Jede:r schreibt im eigenen Zimmer am eigenen Projekt - und doch schreiben alle gemeinsam. 
Von 20:00 - 03:00 Uhr entstehen in ganz Deutschland und darüber hinaus Romane, Kurzgeschichten, Blogbeiträge und Seminararbeiten, während die Schreibenden sich gegenseitig motivieren und unterstützen.

Das Besondere? Neben der Motivation bieten wir jeden Monat einen Special Guest (wie beispielsweise Kerstin Gier, Markus Heitz oder Cornelia Funke), der sich eine Stunde lang deinen Fragen stellt.

Sei einfach dabei und werde ein Teil der nachtaktiven Federschwinger:

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  • Korbi217

    Oh, ganz viele. Patagonien, Antarktis. Amazonasgebiet und Südbrasilien. Zurück in die mittelamerikanischen Tropen, aber auch die ganz anderen Tropen der anderen Kontinente besuchen – Südostasien und Afrika, beides noch völlig unbekannt für mich. Afrikanische Steppe, wird vielleicht nicht mein jährliches Reiseziel, aber ich will auf jeden Fall mal hin. Mit der Arktis fange ich jetzt dieses Jahr an, aber: Alaska, Kanada. Es gibt so viel. Neuseeland. Galapagos.

    Also eigentlich alle :laughing:
    Andererseits mag ich nicht durchhetzen. Wenn ich in eine neue Region reise, will ich sie auch richtig kennenlernen. Nichts von wegen eine Woche im 5-Sterne-Hotel auf Bali und dann wieder heimfliegen. Dann lieber ein paar Länder weniger.

    Verfasst in Fragestunde mit Korbinian Ring 9 days agoweiterlesen
  • Korbi217

    Dürfen ja, aber nur eingeschränkt veröffentlichen.

    Eigentlich mache ich es eh schon die ganze Zeit. Zum einen nebenbei (in der freien Zeit mal nach nebenan auf den Berg oder an den Fluss, oder dergleichen), zum anderen gibt es ja Fotojobs in der Archäologie. Ich habe Objektfotografie gemacht, mehrere Kampagnen in Italien begleitet und auch für eine Grabung in Ägypten, das, wenn alles nach Plan läuft, nächstes Jahr startet, stehe ich als Fotospezialist im Projektantrag.
    Aber ich habe im Moment nicht vor, das groß öffentlich zu begleiten.

    Und: Ja, ich sehe Zukunftschancen in der Archäologie. Der Plan wäre aber, aus der Archäologie rauszugehen, sobald das Fotogewerbe und alles rundherum genug Geld abwirft, dass ich mit der Naturfotografie und dem Naturschutz in Vollzeit widmen kann. Weil vom Aufwand her ist das ehrlich gesagt jetzt schon mindestens ein Vollzeitjob, und ich habe gerade nur ein großes Fotoprojekt – neben zwei archäologischen Jobs, Reisen und einem demnächst weitergehenden Studium…

    Verfasst in Fragestunde mit Korbinian Ring 9 days agoweiterlesen
  • Korbi217

    Gleich drei Fragen :-)

    @talismea sagte in Lieblingstier bzw. Tiertraum:

    Bei welchem Fantasiewesen bedauerst du, es nicht vor die Kamera zu bekommen?

    Hmm, gute Frage. Vielleicht ein Phönix?

    @talismea sagte in Lieblingstier bzw. Tiertraum:

    hast du ein Lieblingstier, das du schon ablichten durftest?

    :dizzy_face: Damit bin ich überfordert :rofl:
    Ich habe bisher fast 450 Tierarten fotografiert, und mindestens 50 davon könnte ich auf Anhieb als Lieblingstier nennen. Viele waren fantastisch. Auf eines festgelegt, lande ich aus dem Bauch raus wohl bei einer Delfinart.

    @talismea sagte in Lieblingstier bzw. Tiertraum:

    Oder eines, das du unbedingt mal fotografieren würdest?

    Mehr als nur eines… aber aus aktuellem Anlass: Orcas. Meine absoluten Lieblingstiere, und ich werde dieses Jahr noch fast zwei Monate damit verbringen, sie endlich zu finden :heart_eyes:

    Verfasst in Fragestunde mit Korbinian Ring 9 days agoweiterlesen
  • Korbi217

    Fotopapier ist eine Wissenschaft für sich.

    Grundsätzlich bin ich mit den Materialien sehr kritisch, aber es kommt auf die Nutzung an. Es gibt zwei Fotodruckereien, die ich nutze – die eine ist einfach die Allerbeste, die andere für die meisten Situationen aber auch nicht groß schlechter und dabei billiger, vor allem mit Sonderrabatten, die ich da kriege.
    Es gibt, ganz allgemein gesagt, bei Fotopapier glänzendes und mattes. Es kommt auf die Fotos an, was dazu passt. Mein privater Panama-Bildband ist beispielsweise komplett auf das beste verfügbare Hochglanzpapier gedruckt (der hat aber auch keinen Text). Damit sehen die meisten Panama-Bilder am besten aus. Bedeutet aber auch, er ist teuer, und er verzeiht absolut keine Fingerabdrücke – wenn ich ihn herzeige oder selbst anschaue, trage ich Baumwollhandschuhe.

    Das Panama-Buch ist ein Kompromiss aus Preis und Anforderungen. Glänzendes Papier ist nicht geeignet für lange Texte, daher matt. Ich wollte wegen der Bilder aber Fotopapier (und weil aus Zeitgründen eine Verlagssuche unmöglich war).

    Es ist immer etwas schwierig, und für Laien auch schwierig zu durchblicken. Deshalb sage/schreibe ich immer dazu, wenn ich auf meiner Website oder sonst so Wandbilder und Drucke zum Verkauf anbiete (kommt demnächst), dass ich gerne berate, was für die gewünschte Situation das richtige Papier, das richtige Material, die richtige Druck- oder Belichtungsart ist.

    Wer was damit anfangen kann: Das für mein Buch verwendete Papier ist Fujifilm Crystal Archive Album matt mit halbglänzendem Finish (deshalb ist es relativ fingerabdruckresistent), 368g/m² Grammatur laminiert auf ein kartonstarkes Trägermaterial mit 600 g/m² Grammatur und FSC-Zertifizierung.

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  • Korbi217

    @talismea sagte in Das Basislager der 112. Schreibnacht (Plauderthread):

    @Korbi217 Ich feiere deine Formulierung: Schreiben als “Spiegeldimension zur Arbeit”!

    Wobei das eigentlich kein Gegensatz ist. In dem Film ist das eine Dimension, die man betreten kann, um zu üben, trainieren, auszuprobieren, ohne dass es die echte Welt beeinflusst. Das meine ich damit – ein Testgelände für kulturwissenschaftliche und philosophische Theorien, das sind meine Fantasy-Projekte.

    Verfasst in 112. Schreibnacht 9 days agoweiterlesen
  • Korbi217

    Tatsächlich kommt es auf die Ziele an. Ich bin absolut miserabel darin, Werbung zu machen. Wenn etwas Reichweite haben soll, brauche ich die Unterstützung eines Verlages.

    Insofern, bei einem Roman kann ich mir beides vorstellen. Der Bildband zu einem großen Projekt, das sich gerade in der zweiten Phase befindet (ich kann es aber noch nicht offiziell machen), wird auf jeden Fall bei einem Verlag landen, das geht gar nicht anders. Da arbeite ich dann aber auch mit mehreren Organisationen zusammen, dann wird das einfacher – da komme ich dann nicht alleine als No-Name hin.

    Verfasst in Fragestunde mit Korbinian Ring 9 days agoweiterlesen
  • Korbi217

    Im Selfpublishing. Für dieses Buch wollte ich spezielles Fotopapier (aus Preisgründen und Gründen der Handhabung nicht das allerbeste, aber zumindest mattes Fotopapier), das machen Verlage gar nicht. Ich arbeite praktisch als Print on Demand Variante (Stückzahl ab 1) mit einer Fotodruckerei zusammen.

    Übrigens noch ein Grund, warum ich keinen Verlag gewählt habe: Das Buch war hauptsächlich mein Projekt, als ich mit kaputten Knöchel und großer Schiene nichts tun konnte. Die Verletzung war Ende Juni, die ganze Idee des Buches bis zur Fertigstellung passierte also in einem Zeitraum von nur etwa 6 Wochen (+ weitere 2 bis 3 Wochen von der Ankündigung bis zum Release).

    Verfasst in Fragestunde mit Korbinian Ring 9 days agoweiterlesen
  • Korbi217

    Meine Vorgehensweise ist tatsächlich in allen Fällen sehr ähnlich.

    Wissenschaftliches Schreiben bedeutet, dass ich erstmal ewig lang recherchiere, Notizen mache und dann aus den Notizen den Artikel oder was auch immer schreibe (und anschließend überarbeite).

    Reiseberichte mache ich, indem ich vor Ort aus Zeitgründen nur eine Menge Notizen mache, anschließend noch weitere Recherche beitreibe und dann aus den Notizen den ausformulierten Text zu schreiben (und anschließend zu überarbeiten).

    Und Fantasy/Historisches versuche ich zwar, anders anzugehen, mehr drauf los zu schreiben, aber letztlich mache ich es oft noch ähnlich. Viel Recherche, Notizen, und erst, wenn ich genau weiß, was ich schreibe, wie der Plot ist, welche Informationen wohin kommen, formuliere ich daraus die Rohfassung. Wie gesagt, ich arbeite daran, das zu ändern. Aber grundsätzlich mache ich das alles gleich.

    Was wäre ein markanter Unterschied? Im Wesentlichen der Inhalt. Alles andere ähnelt sich. Und selbst inhaltlich: Ich nutze Fantasy gerne als Anwendungsbereich, um Theorien aus Archäologie und Geschichte auszutesten (falls jemand Doctor Strange gesehen hat: Man könnte Fantasy-Schreiberei als meine Spiegeldimension zur Arbeit beschreiben ;-)).

    Verfasst in Fragestunde mit Korbinian Ring 9 days agoweiterlesen
  • Korbi217

    Ah, da ist ja doch noch was Archäologisches auf Seite 2 :sweat_smile:

    Interesse, ganz flach gesagt. Nach dem Ausscheiden diverser anderer Optionen war es zuerst nur eine spontane Entscheidung im Sommer, von wegen “ja gut, das könnte interessant sein, dann mache ich das jetzt mal bis ich was anderes gefunden habe”.
    Dann kam aber die erste Exkursion, die ersten Kontakte, plötzlich per Empfehlung ein Vertrag an einem der größten archäologischen Institute weltweit, und im dritten Semester habe ich angefangen, darin auch Zukunftschancen zu sehen, zusammenhängend mit meinen Spezialisierungen.

    Verfasst in Fragestunde mit Korbinian Ring 9 days agoweiterlesen
  • Korbi217

    Ich kenne aber so viele großartige Bücher :cry:

    Um es mir einfacher zu machen, nehme ich die Kurzgeschichten-Sammelbände von Ted Chiang raus, weil es eben eher Sammlungen sind.
    Wenn die draußen sind, sage ich aus dem Bauch heraus etwas, was ich lange nicht gelesen habe, aber es fällt mir sofort wieder ein beim Thema Lieblingsbuch: “Der Seewolf” von Jack London. Grandioses Buch, inklusive der Portion Philosophie, die ich so gerne mag.

    Verfasst in Fragestunde mit Korbinian Ring 9 days agoweiterlesen

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