• Betty Blue

    Für den Moment bin ich sehr glücklich im Selfpublishing. Ich habe großen Spaß daran, alles selbst zu entscheiden, und möchte mir da nicht reinreden lassen. Klar weiß ich, das Verlage sich nicht hinstellen und alles umschmeißen, aber ich bin im SP halt doch wesentlich freier.

    Kategorisch ausschließen möchte ich eine Zusammenarbeit mit einem Verlag trotzdem nicht. Wer weiß schon, was noch kommt?

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  • Betty Blue

    Wenn ich daran denke, dass das ursprünglich mal ein Einteiler werden sollte… Na ja, manchmal steckt man nicht drin.

    Aktuell bin ich mitten in der finalen Überarbeitung des zweiten Teils, und bisher habe ich noch nicht frustriert in die Tischkante gebissen, das werte ich mal als gutes Zeichen xD

    Der dritte und letzte Teil ist als Rohfassung tatsächlich schon geschrieben. Aber danach ist dann Schluss, egal, was mir zwischendrinne noch so einfällt :joy:

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  • Betty Blue

    “Gnade der Jugend”, jetzt fühl ich mich sehr jung, obwohl ich heute auf der Arbeit von meinen Patienten dafür ausgelacht wurde, dass ich mir im Schlaf den Arm so verdreht hab, dass ich kaum ein Bett beziehen konnte :joy:

    Ein Großteil ist Disziplin. Klar bin ich nach dem Frühdienst müde und zwischen den Nachtdiensten erst recht. Aber ich setze mich dann trotzdem an den PC, auch wenn das Überwindung kostet. Manchmal klappt es total gut. Manchmal sitze ich aber auch da und starre eine halbe Stunde lang auf den Bildschirm, ohne dass ich vorankomme. Dann lasse ich es meistens bleiben. Es bringt nichts, sich zu etwas zu zwingen, wenn Körper und Geist nicht wollen. Disziplin bezieht sich hier also eher darauf, es wenigstens zu versuchen, auch wenn ich keine Lust habe/erschöpft bin und weniger darauf, es dann tatsächlich auch zu machen. Aber ich schreibe schon recht lang, ich habe also auch eine gewisse Routine.

    Außerdem mache ich seit über zehn Jahren Schichtdienst, ich kenne es gar nicht anders. Das geht ohnehin mit einem sehr verqueren Tag-Nacht-Rhythmus einher, und ich bin dadurch auch daran gewöhnt, Leistung zu erbringen, obwohl ich müde bin. Solange die geistige Power noch da ist und ich mich konzentrieren kann, komme ich mit einem müden Körper gut klar. So richtig empfehlenswert finde ich das allerdings nicht xD

    Und ehrlicherweise vermelde ich im Schreibtag ja meistens nur, dass ich noch schreiben möchte. So Meldungen wie “Okay, habe jetzt zwanzig Minuten durch Instagram gescrollt, zwei Wörter getippt und der Kaffee wirkt nicht” gebe ich da eher selten ab… :see_no_evil:

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  • Betty Blue

    Oha :sweat_smile:
    Ich tu mich wahnsinnig schwer mit Romantik. Da maule ich dann in meiner Schreibgruppe immer rum, dass meine Charas schon wieder “so was mit Gefühlen” machen wollen xD Erste Küsse sind das allerschwerste für mich.

    Ich hab mir immer mal wieder vorgenommen, mich hinzusetzen und so viel Romantik zu schreiben, bis ich es hinkriege, ohne für jeden Satz zehn Minuten zu brauchen. Habe sogar ein Dokument auf meinem PC, das “Übungsszenen” heißt - da steht genau eine Szene drin, weil ich immer alles andere viel spannender finde… :see_no_evil:

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  • Betty Blue

    Bei den meisten meiner Projekte begann alles mit einer Szene, die mir random in den Kopf geschossen ist, oder einem Charakter, der mir “zuläuft”. Darum herum entwickelt sich dann eine Geschichte, mal mehr und mal weniger ausgereift. Und wenn mir das alles dann über mehrere Wochen nicht aus dem Kopf geht, schreibe ich die Geschichte auf.

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  • Betty Blue

    Ein Großteil der Handlung ergibt sich bei mir tatsächlich beim Schreiben. Ich plotte nur sehr grob - meist habe ich einen Anfang, ein Ende und dazwischen so ein paar Szenen, die mir im Kopf herumspuken und die ich einbauen möchte.

    Je genauer ich plotte, desto zäher wird das Schreiben für mich. Also, ich brauche schon einen ungefähren Fahrplan, aber mehr auch nicht, sonst habe ich das Gefühl, schon alles entdeckt zu haben. Es fehlt dann sozusagen ein bisschen das Abenteuer.

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  • Betty Blue

    Ich liebe diese Phase, wenn die Idee noch ganz frisch ist und ich nach einem groben Plotting endlich drauflosschreiben kann. In den ersten Tagen und Wochen sprudeln die Wörter oft nur so aus mir raus und alles geht mir leicht von der Hand, das ist klasse.

    Aber es ist auch toll, am Ende beim Feinschliff zu sehen, dass das Manuskript sich von einer (bei mir oft sehr rohen) Rohfassung in ein richtiges Buch verwandelt hat.

    Dazwischen ist diese Überarbeitungszeit, die mir immer wieder den letzten Nerv raubt und während der ich mich ziemlich häufig frage, ob ich beim Schreiben der Rohfassung überhaupt einen einzigen kohärenten Gedanken hatte :sweat_smile:

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  • Betty Blue

    Ich freue mich sehr, dass ich als Special Guest hier sein darf! :heart_eyes:

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Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.