• Betty Blue

    Meistens klappt es schon beim Schreiben sehr gut, die Charaktere entwickeln ihre eigene Ausdrucksweise, während ich mit ihnen die Welt erkunde. Aber in den Überarbeitungen sitze ich oft genug da und denke mir “Nee, du, so würde sie das nicht sagen!” und muss nachbessern. Aber das ist okay, dafür sind Überarbeitungen da!

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  • Betty Blue

    In der SPLITTERSTERNE-Trilogie spielen Tiere keine besondere Rolle - aber ich habe mit dem Punk Zecke einen Charakter, der viele meiner Ansichten in Bezug auf Tiere und Natur teilt. Er ist zum Beispiel kein Fan davon, Tiere zu töten, sieht aber auch ein, dass man halt irgendwas essen muss
    Die Hunde, die vorkommen, gehören zu einer Punkergruppe in Berlin. In meiner Welt sind Punks und Hunde untrennbar miteinander verschmolzen - die Tiere sind vielleicht nicht wichtig für den Plot, aber schon irgendwie für das Funktionieren der Szenen, in denen sie vorkommen.

    @talismea sagte in Tiere in deinen Projekten:

    gibt es eine Tierart, der du niemals (also auch auf dem Papier nicht) etwas antun könntest?

    Natürlich verletze ich im echten Leben sowieso keine Tiere und bin momentan auch echt traurig, dass der Fuchs totgefahren wurde, der hier in den Feldern vorm Dorf lebte und den ich morgens auf dem Weg zur Arbeit oft gesehen habe. In Geschichten bin ich schon eher in der Lage, Tiere zu verletzen. Aber keine Hunde. Das ist nicht drin!

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  • Betty Blue

    Ich würde unglaublich gern mal eine Lesereise veranstalten… Wer weiß, vielleicht klappt’s ja irgendwann!

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  • Betty Blue

    Anfangs hab ich mir vorgenommen, sie nicht zu lesen, und hab’s dann doch getan :see_no_evil:

    Zum Glück überwiegen die positiven Rückmeldungen. An denen halte ich mich fest, wenn mal eine Zwei-Sterne-Bewertung reinflattert… Auch die lese ich, obwohl ich weiß, dass es mir danach nicht gut geht. Aber ich finde es irgendwie auch wichtig, zu verstehen, was Lesende eventuell gestört hat.

    Ich versuche, nicht zu viel darüber nachzudenken, solange die Emotionen noch frisch sind und ich noch aufgewühlt bin. Einen Tag später bin ich dann in der Lage, die geäußerte Kritik rational zu betrachten.

    Und richtig tolle Rezensionen screenshotte ich und poste sie auf Instagram, weil man auch einfach mal stolz auf das sein darf, was man geleistet hat!

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  • Betty Blue

    Mit Chipsfingern wird der Laptop nicht angefasst xD

    Beim Schreiben esse ich nicht. Geht nicht, das krieg ich nicht koordiniert und außerdem nervt es mich, wenn ich dafür dann das Tippen unterbrechen muss. Ich frühstücke aber gern, wenn ich lese, was ich schon geschrieben habe.

    Ansonsten trinke ich problemlos viel zu viel Cola, wenn ich so unvorsichtig bin und die ganze Flasche auf dem Schreibtisch stehen lasse… Das geht nämlich nebenbei xD

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  • Betty Blue

    Ich weiß gar nicht mehr genau, wann ich mich wirklich fürs SP entschieden habe. Irgendwann nach der Beendigung der Rohfassung und bevor ich die zweite Überarbeitung gestartet habe, glaube ich…

    Ich habe mich jedenfalls sehr intensiv über alles informiert, was es zu beachten gibt. Das waren sehr lange Stunden im Internet und ich weiß nicht, ob sie mir wirklich geholfen haben xD Außerdem habe ich mit anderen Selfpublisher:innen gesprochen und geschaut, wie die das alles machen.

    Und dann hab ich irgendwann beschlossen “Okay, ich kann mir das vorstellen, ich bin noch nicht sicher, ob ich alles hinkriege, aber ich mache das jetzt einfach.” Das war eine Bauchentscheidung. Ich hab mich also um so langweilige Sachen wie eine Steuernummer gekümmert und um so nervige wie die Anmeldung einer Nebentätigkeit beim Arbeitgeber. Ich hab ein Cover gefunden, mich schockverliebt und es gekauft. Ich hab SP-Anbieter verglichen und mich entschieden, dann hab ich einen Klappentext gebastelt und nebenbei immer und immer weiter überarbeitet…

    Im Nachhinein betrachtet, bin ich sehr unstrukturiert vorgegangen. Ich hab alles sehr durcheinander gemacht, das passiert mir nicht nochmal. Bei der anstehenden Veröffentlichung des zweiten Teils mache ich alles mit mehr Plan, aber jetzt habe ich ja auch einen Plan. Beim ersten Teil wusste ich trotz aller Recherche nicht, was da wirklich auf mich zukommt.

    Mein Tipp ist jetzt auf jeden Fall: Listen! Vorher Struktur reinbringen, dann steht man nicht mit einem gekauften Cover da und kriegt Panik, weil man noch gar nicht in der Lage ist, der Coverdesignerin die genauen Maße des Prints zu nennen :rofl:

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  • Betty Blue

    Um frische Schusswunden bin ich bisher rumgekommen und hab auch keinerlei Bedürfnis, das zu ändern. (Allerdings habe ich schon Patient:innen nach Bauchschüssen betreut…)

    So Sachen wie eine Lungenentzündung sehe ich natürlich immer mal wieder, und auch die Sepsis (Blutvergiftung) begegnet mir im klinischen Alltag öfter, als mir lieb ist. Beides sind schwerwiegende Erkrankungen, die tödlich verlaufen können - gerade, wenn der Patient vorher schon geschwächt ist.

    Infizierte Wunden und Brandwunden kenne ich zur Genüge, und ich habe lange genug auf der Gynäkologie gearbeitet, um zumindest ein Grundwissen über den Geburtsvorgang mitzubringen.

    Ich könnte also recht viel aus meinen eigenen Erfahrungen schöpfen, das hat geholfen. Obwohl es natürlich ein Unterschied ist, ob man einen septischen Patienten am Monitor hat, ihm per Spritzenpumpe zwei Breitbandantibiotika gibt und ihn mit Sauerstoff versorgt, oder ob man in einem Hotel im Wald festsitzt und in einer Tour improvisieren muss…

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  • Betty Blue

    Ich sehe das Schreiben weniger als Hobby und mehr als Nebenberuf. Klar wäre es schön, wenn ich damit viel Geld verdienen würde!

    Aber nur vom Schreiben zu leben, das wär nichts für mich. Dazu bin ich viel zu gern Krankenschwester, ich würde meinen Brotjob einfach nicht aufgeben wollen.

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  • Betty Blue

    Nicht so richtig… Ich mag das Buch von Philippe Djian und irgendwie bin ich seit Ewigkeiten als Betty Blue im Netz unterwegs… Gibt auch ein Lied von den 69 Eyes, das so heißt. Irgendwie ist der Nickname geblieben.

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  • Betty Blue

    Oh ja! Das Ding im SP ist ja - man hat keinen Verlag hinter sich, der einem sagt “Hey, das ist gut, das kannst du so veröffentlichen!” Diese Entscheidung, wann es gut ist, muss man selber treffen, und ich bin oft sehr unsicher in solchen Belangen.

    Auch in Schreibkrisen, wenn ich einfach keinen Spaß am Schreiben habe oder partout nicht weiterkomme, überlege ich immer mal wieder, hinzuschmeißen. Aber eigentlich weiß ich auch, dass ich das nie könnte, weil das Schreiben mir viel zu wichtig ist.

    Es hilft mir, mir selbst zu verdeutlichen, dass Zweifel normal und in Ordnung sind und dass sie verfliegen werden, wenn ich mich nicht zu sehr hängen lasse. Außerdem der Austausch mit anderen Schreibenden - das ist so unglaublich viel wert, ich kann’s nur immer wieder betonen!

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Es scheint als hättest du die Verbindung zu Schreibnacht verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.