• Andrea Weil

    Oh, und man kann sich nicht zwingend drauf verlassen, dass man sich mal rasch mit Freund*innen und Bekannten zusammenrufen kann - gerade das mobile Netz, geschweige denn das Wlan sind von den Massen irgendwann heillos überfordert 😅 Besser also vorher verabreden.

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  • Andrea Weil

    Oh, schönes Thema. Nach meiner Erfahrung braucht man:

    • gemütliches Schuhwerk
    • Zwiebellook. Die Hallen sind unterschiedlich warm
    • Getränk dabeihaben (vor Ort teuer und nicht überall verfügbar)
    • Wanderrucksack mit Hüftgurt (noch rückenfreundlicher bei exzessiven Buchkäufen sind Rollkoffer, aber die bleiben im Gewühl stecken und Leute sind wenig begeistert)

    Weil meine Verlage keinen Stand haben, nehme ich ein paar Flyer und Lesezeichen mit, falls es sich ergibt, dass ich Werbematerial unters Volk werfen kann. Meine Visitenkarte als Lektorin habe ich auf jeden Fall dabei. Natürlich schaue ich mir vorher an, wer wo liest oder interessante Podiumsdiskussionen hat. Aber ich nehme mir nie viel vor, weil ich am Ende sowieso meistens in Gesprächen hängen bleibe. Das finde ich aber auch nicht schlimm, denn die Begegnungen sind immer das Wichtigste für mich auf Messen.

    Außerdem:

    • immer fragen, bevor ihr Cosplayer fotografiert. Die freuen sich meistens, nehmen das aber ernst mit Posen etc.
    • gute Nerven für An- und Abfahrt zum und vom Gelände. Es braucht immer länger, als man denkt, und die Bahnen sind absurd voll.
    • Ich werde auf jeden Fall Maske tragen, nicht nur wegen Corona, sondern wegen der ganz normalen Erkältung, die mich bislang immer nach der Messe erwischt hat.

    Und: Pausen nicht vergessen. Ich setze sogar den ganzen Samstag aus, weil mich der Tag stresst.

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  • Andrea Weil

    @laila sagte in Montagsfrage #352 - 11.03.2024:

    @Andrea-Weil: Das habe ich nicht gewusst, aber das klingt super.

    Ich hab früher in der Schule schon gemerkt, dass ich mir Dinge besser merken kann, die ich mit der Hand aufgeschrieben habe, aber mein früherer Beruf (Journalismus) hat mir das dann abgewöhnt, da musste ich im Zeitdruck immer gleich auf die gelayoutete Seite schreiben. Und als ich dann später meinen ersten Verlagsvertrag hatte, konnte ich abends nicht schreiben, nachdem ich den ganzen Tag schon am Computer gesessen hatte. Ich bin total verzweifelt und hatte Angst um die Deadline. Bis ich dann zu Weihnachten zu meiner Familie nach Hause gefahren bin und im Zug einfach angefangen habe, auf einem Block herum zu kritzeln. Und auf einmal war ich voll im Flow. Seither empfehle ich das auch meiner Lektoratskundschaft gegen Schreibblockaden.

    Einen Artikel dazu gibt es z.B. HIER

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  • Andrea Weil

    Ich schreibe tatsächlich alle Manuskripte in Rohfassung mit der Hand, weil es mein kreatives Denken besser anregt. Es gibt sogar Studien drüber, was es im Gehirn tut, einen Buchstaben zu formen, statt eine Taste zu drücken. Früher habe ich z.T. potthässliche Notizbücher genommen, weil ich mich nicht traute, in die schicken zu schreiben. Keine meiner Ideen und Formulierungen schien dem edlen Rahmen gerecht zu werden. Bis ich mir mal klarmachte, was für ein Blödsinn das ist und dass ich selbstbewusster sein sollte. Meine Kunst ist es wert! Mittlerweile suche ich gezielt passende Bücher zu Projekten. Und weil ich leider zunehmend Schwierigkeiten mit meinem Handgelenk habe, habe ich jetzt teuer Geld für ergonomische Kugelschreiber ausgegeben und setze mich auch nur noch an richtige Tische, statt auf der Parkbank auf dem Schoß zu schreiben. Ich suche aktuell nach einem hübschen und leichten Klapptischchen, das ich dann mit in die Natur nehmen kann. Das Abtippen ist dann automatisch die erste Überarbeitung, weshalb ich das nicht als Zeitverschwendung empfinde.

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  • Andrea Weil

    Bei dem modernen Märchen, das ich eigentlich schreiben sollte: Dieser verdammte Neil Armstrong! Oder eher: sein Marketingteam.

    Im geheimen Herzensprojekt, an dem ich stattdessen schreibe: Einen Superhelden zum Papa zu haben, war doch nicht so toll, wie Benny sich das vorgestellt hatte.

    Was fändet ihr spannender? :-D

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  • Andrea Weil

    @betty-blue sagte in Montagsfrage #350 - 26.02.2024:

    also … entscheide ich mich wie eine gute, vernünftige Autorin und lasse beide sterben?

    Perfekte Lösung :clap:

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  • Andrea Weil

    Dafür müsste es einen Love Interest geben :laughing: Die Figur, die in meinem geheimen Herzensprojekt der Rolle evtl am nächsten kommt, sollte ohnehin ursprünglich sterben an einer Stelle. Hab zwar mittlerweile eine andere Idee, aber wer weiß? So oder so wäre er der erste, der mir zustimmen würde, dass es besser ist, wenn er draufgeht statt sie :sweat_smile: Ich schreibe böse Bücher.

    Spoiler:
    In meiner Erstveröffentlichung hab ich ||den Prota getötet, was der Figur, die bei anderen vielleicht LI gewesen wäre, sehr gut getan hat|| :smirk:

    Okay, okay, schauen wir mal meine erste Liebesgeschichte an, die ich in einer Anthologie veröffentlicht habe. Da sollte es mir schwerer fallen, wa? Nur, dass da die Frau bereits tot ist und mein Protagonist, ein Rentner, Liebesbriefe an sie schreibt und zu ihrem Grab trägt.

    Ich bin ungeeignet für diese Frage :rofl:

    Verfasst in Schreibnacht Montagsfrage weiterlesen
  • Andrea Weil

    Jetzt habe ich endlich verstanden, was das Problem ist: durch das vorprogrammieren werden die Aufgaben nicht als neue, ungelesenen Beiträge angezeigt. Und landen in der großen Liste der schreibnachtbeiträge ganz hinten. Deswegen übersieht man sie ständig :see_no_evil:

    In der aktuellen Szene ist übrigens ein Politiker mit seinem Leibwächter unterwegs, also… done

    Verfasst in 109. Schreibnacht weiterlesen
  • Andrea Weil

    Ich hab zwar nicht die Szene geschafft, die ich gern geschrieben hätte, aber trotzdem mehr geschrieben, als ich nach dieser blöden Woche gedacht hätte zu schaffen. Jetzt falle ich ins Bett und hoffe auf Erholung am Wochenende. habt noch viel Spaß!

    Verfasst in 109. Schreibnacht weiterlesen

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