• Andrea Weil

    Helmut ist genervt, wenn die junge Redaktionsleiterin, eine “Studierte” von Auswärts, ihm sagen will, wie er seinen Job zu machen hat, den er länger macht, als sie alt ist. Das führt in meinem Cosy Crime zu ein paar Konflikten.

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  • Andrea Weil

    @zaje freut mich :relaxed: Es war gar nicht so leicht, jemanden zu schreiben, der so anders ist als ich, darunter eben auch sehr entspannt. Xd

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  • Andrea Weil

    Bei einem 77 Jahre alten Lokaljournalisten gibt es natürlich Routinen, auch wenn er sie ibs am Wochenende flexibel gestalten muss, je nachdem, wann er für die Zeitung auf Termine geschickt wird. Aber da er ein echter Frühaufsteher ist (in der Regel sechs, halb sieben, aber wenn er angeln gehen will auch mal locker fünf Uhr), bringt ihm seinen Morgen eigentlich nichts in Unordnung: Aufstehen, den alten Computer anschalten, der so lange zum Hochfahren braucht, Grüntee zum Frühstück (vom Arzt empfohlen, deshalb würde Helmut nie zugeben, dass er ihm tatsächlich schmeckt), dazu Chansons von Brassens hören und langsam mit dem Schreiben und Bilder-Aussuchen anfangen. Bis die Redaktion ihre Arbeit aufnimmt, ist er oft schon fertig. Und abends, wenn kein Termin ist, ins “Zweite Zuhause”, seine Stammkneipe.

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  • Andrea Weil

    @sebmeissner sagte in Montagsfrage #325 - 08. Mai 2023:

    Zeit. :man_shrugging:

    Oh, das ist gut :heart_eyes:

    In jeder Hinsicht! Mein Freund schenkt mir auch seine Zeit zum Brainstormen und wenn er weiß, dass ich eigentlich schreiben will, verzichtet er auf unseren Pärchenabend und manchmal schubst er mich richtig an den Schreibtisch, wenn ich mit einer Szene hadere, kocht mir Tee dazu und macht mir Mut.

    Notizbücher sind auch toll (aber mittlerweile habe ich so viele, dir ich erstmal füllen muss) und seit Neustem leider ergonomische Kugelschreiber wegen wehem Handgelenk.

    Oh, und Sponsoring von Künstler:innen, um sich die Protas zeichnen zu lassen! streichelt ihr Poster

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  • Andrea Weil

    Bei meinem Cosy Crime ist es ganz einfach: Helmut könnte sich niemals vorstellen, neu anzufangen, und mit 77 mag man ihm das nachsehen. Er hat vor gut 50 Jahren seine große Rebellion gehabt und ist Journalist geworden, statt in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Und selbst das hat er aber trotzdem in seinem Heimatdorf getan. Es hat ihn nie fortgezogen, im Gegenteil, er hat sogar seine einzige Liebe davon ziehen lassen, weil er sich nicht vorstellen konnte, Helmersberg zu verlassen. Deswegen ist es beängstigend für ihn, sich im Rahmen der Ermittlungen mit seinem ganzen Umfeld anzulegen …

    Wenn ich meine Figuren betrachte, steht ausgerechnet der älteste Mann genau am anderen Ende des Spektrums: Ravic, der älteste Vampir der Welt. Der Grund ist ganz simpel: Er ist deswegen so alt geworden, weil er sich an nichts festhält. Aus Gründen, die ich irgendwann hoffentlich in seiner Origin mit meiner Leserschaft teilen kann, ist er so flexibel, dass er auf jeden Verlust mit einem Schulterzucken reagiert, sich umdreht und neu anfängt.

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  • Andrea Weil

    Ich mache gerade den x-ten re-read von Käthe Recheis’ Wolfsaga, aber dann nehme ich mir “Der letzte Magier” von Juri Pavlovic vor, den sie mir am Wochenende auf der Messe signiert hat :heart_eyes:

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  • Andrea Weil

    Bei mir ist es immer die Geschichte selbst. Oder die Charaktere. Wenn es hakt, schreibe ich eine kleine Kurzgeschichte über ihre Herkunft oder mache ein RPG mit einer Autorenfreundin, in dem sich unsere Charaktere begegnen und unterhalten. Allerdings hakt es bei mir meistens aus sehr konkreten Problemen mit meiner mentalen Gesundheit. Deswegen hilft da auch keine Motivation, sondern nur ausruhen, geduldig sein, durchatmen und darauf vertrauen, dass die Geschichte mich wiederfinden wird.

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  • Andrea Weil

    Ich fürchte, die Antwort auf diese Frage fällt ziemlich langweilig aus: Helmut hat keins. Fantasy ist ein Genre, das an dem alten Kaff-Journalisten völlig vorbeigeht. Ein sprechender Zauberfisch wie aus dem Märchen, höchstens. Als passionierter Angler und chronisch knapp bei Kasse würde er sich von dem eine höhere Rente wünschen. Oder ihn einfach aufessen.

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